©  Foto:

Vesterø Kirke

Die Kirche ist mit weißen Details rot getüncht.
Die Kirche besteht aus einem spätromantischen Backsteinschiff mit etwas schmalerem Chor, einem spätgotischen Turm im Westen und einem modernen Vorbau im Norden.

Die mittelalterlichen Teile sind aus rotem und gelbem Mönchsstein gewählt, in Mönchsverbindung, aber größtenteils mit kleinen Steinen muschelummauert.

Das Langhaus hat eine Balkendecke, im Chor ist ein gotisches Kreuzgewölbe eingebaut. Der schräg zur Kirche stehende Turm hat im Norden und Süden verglaste Giebel (die Jahreszahlen 1767 und 1794 weisen auf Restaurierungen hin).

Ein Spitzbogen verbindet das Langhaus mit dem Turmzimmer, das mit einem achtteiligen Gewölbe überspannt ist.
Die Waffenkammer wurde 1885 (Architekt F. Uldall) aus rotem Backstein erbaut. Es wurde durch ein älteres Fachwerk ersetzt. Schon früher gab es auf der Südseite eine Veranda.
Die Kirche ist mit weißen Details rot getüncht, das Dach des Langhauses wird über den Chor nach Osten verlängert und mit einem Walmdach abgeschlossen. Auf diesem befindet sich der Mönchsdachziegel, auf den anderen Dachflächen Flügelziegel.

1947-48 erfolgte eine große Renovierung (Architekt L. Teschl). Auf dem gemauerten Altartisch steht ein spätgotischer Samtaltar aus dem Jahr 1475 mit zwei Figurenreihen: Im Mittelschiff Christus und die Jungfrau Maria in der Sonne, umgeben von acht Helden, darunter der hl. Erzklaus und St. Etherus, wahrscheinlich zwei selten vorkommende Heiligbischöfe.
Auf den Flügeln die Apostel. Die Tafel wurde 1708 von Bertel Hansens Frau Kirsten Lauritsdatter restauriert. Es gibt einen alten Kelch, der 1698 von Berendt Fællenkamp und Magdalene Bracm bezahlt wurde. Die Altarbilder wurden 1648 auf Kosten von Jørgen Rosenkrantz und Frau Christensen Juul angefertigt.
Im Schiff sind drei Schiffsmodelle und Grabinschriften aufgehängt. Am Chorgewölbe befinden sich spätgotische Fresken (Die Heiligen Drei Könige) vom Beginn des 16. Jahrhunderts, für die die Kirche wohl am bekanntesten ist.